Informationen über Internetsucht zum Ausdrucken
Kinder und Jugendliche begeistern sich für die Möglichkeiten, die Ihnen das Internet bietet. Doch es besteht die Gefahr, dass sie sich abhängig machen und ernsthafte Probleme bekommen. Die Grenze zwischen Begeisterung und Abhängigkeit bzw. Sucht liegt z.B. vor…
Es wird unterschieden zwischen Online-Spielsucht, Online-Sexsucht und Online-Kommunikationssucht, z.B. chatten. Ein besonderes Problem ist das schnelle und problemlose Abrufen von Sex- und Pornoseiten, die in Form von kleinen Filmen innerhalb von Sekunden geladen werden können.
Wie bei jeder Sucht beginnt es mit dem Gefühl einer Befriedigung, z.B. beim Erreichen des nächsten Levels beim Spielen. Damit es bei diesen guten Gefühlen bleibt, wird der Konsum immer mehr gesteigert, bis man die Kontrolle verliert und sich ‚gezwungen‘ sieht, online zu sein. Bei der Online-Spielsucht sind die Spiele so aufgebaut, dass die Sucht sich praktisch wie automatisch einstellt. Die Kinder erhalten z.B. Nachteile, wenn sie nicht genügend online sind und in ihrer Gruppe (‚Gilde‘) gemeinsam ‚Feinde‘ bekämpfen (z.B. bei „World of Warcraft“).
Oft haben die Kinder das trügerische Gefühl, Mitglied einer Gemeinschaft zu sein, ohne sich tatsächlich von Angesicht zu Angesicht mit anderen Menschen auseinander zu setzen.
Im Rahmen der Diagnostik wird erkannt, ob es sich wirklich um ein Suchtverhalten handelt, oder ob es nicht eher um Interesse an neuen Medien geht. Da die negativen Folgen (wie bei jeder Suchterkrankung) schwerwiegend sind, finden Beratungen bei einer tatsächlichen Suchterkrankung nicht nur der betroffenen Kinder und Jugendlichen statt, sondern auch der Bezugspersonen.
http://www.onlinesucht.de/
Selbsthilfeseite bei Onlinesucht
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/SUCHT/InternetsuchtTest.shtml
Fragebogen: Ist mein Kind internetsüchtig?